Lastenrad-Typen

Welche Lastenrad-Typen gibt es?
Wir sortieren nach Bauformen, verschiedenen Modellgruppen und Chronologie!

Lastenfahrräder gehören zur Kategorie der Spezialräder. Sie sind flexibel einsetzbar und je nach Bedarf mit passenden Aufbauten ausgestattet – für den Transport unterschiedlicher Fracht und/oder für die Mitnahme von Kindern, Hunden oder Erwachsenen. Die Mehrzahl der modernen Lastenräder sind Pedelecs – also E-Lastenräder, deren Elektromotoren nur beim Treten in die Pedale unterstützen. Der Markt bietet mittlerweile eine enorme Bandbreite an Modellen. Auf dieser Seite stellen wir euch die Vielfalt der Lastenräder anhand einiger Lastenrad-Typen vor, die wir unter verschiedenen Rubriken sortieren.

Da innerhalb von Lastenrad-Typen die jeweiligen Modelle unterschiedliche Eigenschaften haben (z.B. in Bezug auf Aufbau, Komponenten, Sitzposition, Länge, Laufradgrößen,…), zeigen wir exemplarisch mehrere Modelle. Am Ende der Seite befindet sich eine Link-Liste zu einigen Herstellern. Für eine bessere Übersicht ist diese Liste wieder nach Lastenrad-Typen sortiert.

Übersicht über verschiedene Lastenrad-Bauformen

Short John / Bäckerrad

Beim Short John – das auch als Bäckerrad (eng. Butchers Bike) bekannt ist – befindet sich eine am Rahmen fest montierte Ladefläche über dem Vorderrad. Durch die Wahl eines kleineren Vorderrads kann der Schwerpunkt der darüber liegenden Ladefläche etwas tiefer gelegt werden. Dennoch bleibt der Schwerpunkt der Ladefläche im Vergleich zu anderen Lastenrädern relativ hoch, sodass es nicht die optimale Wahl für schwere Lasten ist. Wenngleich die Zuladungskapazitäten relativ gering ausfallen, so sind die Fahrzeuge für viele Alltagsaufgaben völlig ausreichend. Die Ladung ist im Blick. Darüber hinaus sind sie kurz, wendig, leicht und i.d.R. verhältnismäßig günstig. Bei alten Modellen befindet sich unterhalb der Ladefläche oftmals ein stabiler und breiter Fahrradständer.

Filibus / Frontlader

Beim Filibus sind Vorderrad und Gabel nach vorne verlagert, sodass die Steuerung indirekt über ein Lenkgestänge unterhalb der Ladefläche erfolgt. Die Ladefläche bietet oftmals Platz für ein bis zwei Eurokisten (40x60cm) und ist zu drei Seiten offen, wodurch erstaunlich sperrige Gegenstände transportiert werden können. Wie beim Bäckerrad ist die Ladung im Blick und der Schwerpunkt der Ladefläche relativ hoch. Im Vergleich zum Long Johns sind Filibus-Lastenräder i.d.R. kürzer (190 bis 220 cm) und wendiger. Einige moderne Modelle haben eine Ladefläche, die mit wenigen Griffen abgenommen werden kann.

Long John / Vorderlader

Beim Long John befindet sich die Ladefläche zwischen Lenker bzw. Steuerrohr und Vorderrad – i.d.R. auf einem verstärkten und verlängerten Unterrohr auf Tretlagerhöhe. Der Schwerpunkt der Fracht liegt somit deutlich tiefer als beim Bäckerrad oder Filibus. Die meisten Modelle habe ein großes Hinterrad und ein 20″ Vorderrad, welches entweder über ein Lenkgestänge unterhalb der Ladefläche oder über eine Seilzuglenkung angesteuert wird. Das Long John ist die wohl am verbreitestene Bauform. Es gibt eine enorme Vielfalt an Modellen, die sich durch Länge (von knapp unter zwei Meter bis über 260 cm), Gewicht, Sitzposition und Aufbau (z.B. Box aus Holz, Aluminium oder Kunststoff) unterscheiden. Einige Hersteller bieten für ihre Modelle mehrere Ladefläche-Größen an. Besonders sind Modelle mit einer Gitterrahmen-konstruktion oder mit einer Lenknabe. Aufgrund des verlängerten Radstandes und der indirekten Lenkung bedarf es einer kurzen Eingewöhnung. Das Angebot an Zubehör und Aufbauten ist groß. Die Ladung ist immer im Blick.

Long Diamond

Diamantlader sind Lastenräder mit einem verlängerten Diamantrahmen und einer Ladefläche zwischen Ober- und Unterrohr. Die Lenkstange (oder der Lenkseilzug) verläuft i.d.R. entlang des verlängerten Oberrohrs und nicht unterhalb der Ladefläche wie beim klassischen Long John. Dadurch kann die Ladefläche noch etwas tiefer liegen, ist aber gleichzeitig nach oben durch das Oberrohr (bzw. bei manchen Modellen durch eine zweite Ladeflächen-Ebene) begrenzt. Die Fahreigenschaften sind ähnlich wie beim Long John.

Longtail

Longtails (gelegentlich Backpacker genannt) sind Lastenräder mit einem stabilen, verlängertem Gepäckträger, auf dem die Fracht sowohl über dem Hinterrad als auch – den Schwerpunkt nach unten verlagernd – auf optionalen Trittbrettern und Taschen links und rechts neben dem Hinterrad befestigt werden kann. Für Passagiere gibt es neben den Trittbrettern weiteres Zubehör wie Sitzpolster, eine Reling oder sogar Zeltaufbauten, die Schutz vor Wind und Wetter bieten. Auf dem langen Gepäckträger können zwei Kindersitze hintereinander befestigt werden. Einige Modelle sind darauf ausgelegt, Erwachsene hinten mitnehmen zu können. Viele Longtails haben einen fest am Rahmen montierten Frontträger, der die Ladekapazität erhöht. Das Lenkgefühl ähnelt einem „normalen“ Fahrrad. Die Modelle sind zwischen 180 cm und 220 cm lang.

Midtail

Midtails sind eine Abgrenzung zum Longtail. Sie haben einen verhältnismäßig etwas kürzeren Radstand und Gepäckträger und sind dadurch etwas wendiger und leichter. Die Übergänge vom Longtail zum Midtail sind jedoch fließend und ein Longtail mit 20″ Laufrädern kann durchaus kürzer und leichter sein als ein Midtail mit 24″ Laufrädern.

Lowtail / Tieflader

Das Lowtail ist eine seltene Bauform mit einer tiefliegenden Ladefläche zwischen Tretlager und Hinterrad. Da sich die Ladefläche hinter der radelnden Person und ihrem Sichtfeld befindet, kann das Lowtail im Gegensatz zum Long John mit relativ hoher Fracht beladen werden. Die Kette wird unterhalb der Ladefläche entlang geführt. Der lange Radstand macht die Fahreigenschaften leicht gewöhnungsbedürftig.

Dreirad / Frontlader

Dreiräder mit Ladefläche vorne haben i.d.R. ein Hinterteil wie bei einem „normalen“ Fahrrad, sodass keine Anpassung beim Antrieb und Kette nötig sind (Ausnahme: Räder mit Hinterradlenkung). Die Fracht ist im Blick und der Laderaum zwischen den Vorderrädern sinkt in der Konstruktion möglichst weit nach unten. Dreiräder sind im Vergleich zum Long John i.d.R. breiter, aber dafür kürzer (viele Modelle sind zwischen 200 und 220 cm lang). Zudem bieten sie oft mehr Ladekapazität. Für die Kindermitnahme gibt es Modelle mit vier oder sogar sechs Plätzen. Wichtig zu wissen ist, dass es drei verschiedene Lenksysteme gibt:

Drehschemel- / Schwenkachs-Lenkung
Bei der Drehschemellenkung schwankt die komplette starre Vorderradachse mitsamt der Kiste darüber über ein Drehgestell. Fahrbahnunebenheiten wirken sich direkt auf die Lenkung aus. In Kurven wandern die Räder näher zur Mittelachse, was ein potenzielles Risiko des Kippens in schnellen Kurven begünstigt.

Achsschenkel- / Ackermann-Lenkung
Bei der Ackermann-Lenkung werden die Vorderräder indirekt über ein Lenktrapez angesteuert. Da die Vorderräder relativ viel Platz für den Lenkeinschlag benötigen, bleibt weniger Platz für die Transportkiste. Das Fahrverhalten ist angenehm – besonders bei Modellen mit zusätzlicher Neigetechnik.

Hinterrad-Lenkung
Bei der Hinterradlenkung erfolgt die Ansteuerung des Hinterrades über ein Lenkgestänge. Der Antrieb verläuft unter der Ladefläche nach vorne. Da sich Heck und somit auch der Sattel beim Kurveneinschlag seitwärts mitbewegen, ist das Fahrgefühl zunächst ungewohnt. Dafür sind die Räder sehr wendig – und selten!

Delta-Dreirad / Hecklader

Bei den Delta-Dreirädern / Delta Trikes erfolgt die Lenkung wie bei einem „normalen“ Fahrrad. Jedoch müssen Gabel, Steuersatz, Vorbau und Lenker – vor allem bei den größeren Modellen – auf hohe Belastungen ausgelegt sein. Delta-Dreiräder haben verhälntismäßig hohe Nutzlastwerte. Gleichzeitig haben sie den Vorteil, dass das auf der Hinterachse liegende Gewicht nicht ausbalanciert werden muss. Da die Ladefläche nicht im Blickfeld der fahrenden Person liegt, können hohe Kofferaufbauten montiert werden. Der Antrieb erfolgt i.d.R. über die Hinterachse – per Differenzial auf beide Räder. Es gibt Modelle mit durchgehender Achse und Modelle mit einzeln gelagerten Hinterrädern, wodurch eine größere und tieferliegende Ladefläche ermöglicht wird. Die meisten Delta-Dreiräder haben zwar einen kleinen Wendekreis, sind in der Fahrt aber verhältnismäßig schwergängig. Etwas agiler fahren sich hingegen Modelle mit Neigetechnik. Die Fliehkräfte und die verhältnismäßig hohe Belastung, die auf das hintere, kurvenäußere Laufrad wirken, sollten beim Kurven-Fahren bedacht werden.

Vierrad / Quad

Vierräder haben wie Delta-Dreiräder i.d.R. hohe Nutzlastwerte. Viele Modelle sind Liege- bzw. Sesselräder. Der Antrieb erfolgt i.d.R. per Differenzial über die Hinterachse. Mit einem vollgefederten Fahrwerk – wie es beim Automobil zum Einsatz kommt – kann die Kippgefahr in der Kurve reduziert werden. Es gibt unter den Vierrädern kleine sportliche Modelle und große Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 800 kg.

Übersicht über verschiedene Lastenrad-Modellgruppen

Eine genaue Definition des Kompaktlastenrades (engl. compact cargo bikes) gibt es nicht. Modelle, die als solche bezeichnet werden, sind jedoch üblicherweise unter zwei Meter lang und haben oftmals 20“ oder gar noch kleinere Laufräder. Einige Modelle zeichnen sich durch praktische Features aus, wie z.B. ein zusammenfaltbarer Korb. Die meisten Kompaktlastenräder basieren auf einspurigen Bauformen – aber es gibt auch besonders kurze und kompakte Dreiräder. Ob mit oder ohne E-Antrieb – diese Modellgruppe ist vor allem für Menschen attraktiv, die mit begrenztem Platz in der Stadt leben oder ein Lastenrad suchen, dass ggf. sogar für die Mitnahme in der Bahn erlaubt ist.

Schwerlastenräder (engl. heavy duty cargo bikes) sind mehrspurige Lastenräder mit einer besonders stabilen Rahmenkonstruktion. Sie können einiges an Zuladung transportieren und sind mit Komponenten ausgestattet, die auf hohe Belastbarkeit ausgelegt sind. Die Ladefläche bietet oftmals Platz für eine Europallette (80×120 cm). Während es früher noch sehr mühsam war, ein solches Fahrzeug in Bewegung zu bringen, sind heutzutage Schwerlastenräder i.d.R. mit Elektromotoren ausgestattet und somit relativ einfach zu fahren. Je nach Einsatzzweck werden passende Aufbauten montiert.

Pritschen sind Fahrzeuge mit einer offenen Ladefläche. Manche Modelle haben eine Umrahmung (praktisch beim Transport von Schüttgut) und Befestigungssysteme zur Ladungssicherung. Der Vorteil von Pritschen ist, dass auf ihnen sperrige Gegenstände transportiert werden können, die in keine Box passen würden.

Kofferfahrzeuge sind die Wahl, wenn Fracht abschließbar sein muss oder wenn sie beim Transport vor äußeren Gefahren wie Regen, Sonne und Hitze geschützt werden muss. Feste Bordwände und ggf. Verankerungen verhindern das Verrutschen der Ladung.

Das klassische Postfahrrad hat einen tiefen Einstieg und unter dem großen Gepäckträger vorne einen stabilen Ständer mit Rollen. Dank der Rollen kann das geparkte Fahrrad von Tür zu Tür geschoben werden. Postfahrräder gibt es mittlerweile allerdings auch als Dreiräder mit mehr Ladekapazität und E-Unterstützung. Für die sogenannte Letzte Meile wurden nochmals größere Radlogistikfahrzeuge entwickelt, die über verankerbare Rollcontainer verfügen, die am Umschlagplatz vorgepackt und ausgetauscht werden können. Im Fahrradkurierwesen, in dem es auf Schnelligkeit ankommt, sind wiederum leichte und wendige Messenger-Cargobikes im Einsatz. Auch viele Food-Delivery-Services liefern mit Lastenrädern.

Vielen bekannt sind die seit den 1950er Jahren in Asien verbreiteten Fahrradrikschas. Dabei gibt es auch hier moderne E-Lastenräder für die Personenmitnahme – vom Fahrradtaxi in der Stadt, zum Ausflugsrad für ältere und/oder mobilitätseingeschränkte Personen, bis hin zum Kita-Rad, in dem bis zu acht Kinder Platz finden.

Rollstuhltransporträder eignen sich für die Mitnahme von Menschen in einem eigenen Rollstuhl. Über eine am Rad montierte Rampe – oder über eine kippbare Plattform – kann der Rollstuhl auf das Fahrrad geschoben und dort gesichert werden.

Es gibt sowohl richtige Lastentandems als auch Zubehör, mit dem das Tandem zum Lastenrad umfunktioniert werden kann.

Einer der häufigsten Use-Cases für Lastenräder ist sicherlich die Kindermitnahme. Nicht umsonst gibt es eine breite Palette an „Family“-Modellen mit nochmal mehr Zubehör. Die Vielfalt reicht von Modellen, in denen die Kleinen auf einer einfachen Bank in einer Holzkiste sitzen, bis hin zu modernen E-Lastenrädern mit bequemen Einzelsitzen und 5-Punkt-Anschnallgurten in einer schützenden EPP-Box. Für die ganz Kleinen gibt es Maxi-Cosi-Adapter oder Weber-Babysitze. Wenn die Kinder größer werden und ggf. im Long John oder Frontlader-Dreirad die freie Sicht der fahrenden Person behindern, können sie hinten auf einem Longtail oder Midtail mitfahren. Es gibt auch ein Modell, bei dem der vordere Teil abgetrennt und wie ein Kinderwagen genutzt werden kann.

Auch für die Besitzer:innen von Hunden bietet der Lastenrad-Markt Lösungen. Einige Hersteller haben Modelle im Sortiment, die extra auf den Hundetransport ausgelegt sind. Andere Hersteller bieten praktisches Zubehör wie Hundematten, Anschnallsysteme und Boxen mit Türen an.

Das Lastenrad als Verkaufsstand oder als mobile Theke für Veranstaltungen? Mit dem passenden Aufbau kein Problem!

Zugegeben – ein Lifestyle-Bike kann alles sein: Das geländetaugliche Gravel-Cargobike, das Longtail mit Fat Tires, die besonders leichten und agilen Modelle beim Cargo Bike Race, pragmatische Allrounder, elegante bis extravagante Designobjekte, … die Spanne ist enorm! Gesagt sei hier: Lastenräder gibt es für nahezu alle individuellen Bedürfnisse – für den Alltag in der Stadt, auf dem Land oder auf Reisen.

Bereits um die Jahrhundertwende wurde das Potenzial von Fahrrädern zum Warentransport erkannt. Bäckerräder und Dreiräder gehörten schnell zum Straßenbild. Erste Diamantlader wurden ab 1910 in den Niederlanden von Firmen wie Bergrijer oder Veeno hergestellt. Sie dienten als Milchtransporter – sogenannte „Melkfiets“. Ab 1930 vertrieb die dänische Firma Smith & Co (SCO) den Long John, dessen Name sich bis heute für alle bauähnlichen Modelle durchsetzte. Gazelle produzierte Transportdriewieler mit zusammenklappbaren Holz-Körben sowie Modelle mit Vorderradantrieb. Einige dieser unverwüstlichen Oldtimer sind heute noch unterwegs.

Mit der Liebe zum Automobil und der Etablierung von autogerechten Städten verschwanden ab den 1950er Jahren zunehmend die Lastenräder. Doch die Publikation Die Grenzen des Wachstums sowie die Ölkrisen 1973 und 1979 gaben Anlass, den eingeschlagenen Weg zu hinterfragen. Das Lastenrad als Transportmittel wurde wiederentdeckt – vor allem in der Öko-Bewegung. Anfang der 1980er Jahre veröffentlichte Christian Kuhtz in seinen Einfälle statt Abfälle– Heften DIY-Selbstbauanleitungen für Lastenräder – darunter ein Schubkarren-Tieflader. In der Kopenhagener Freistadt Christiania wurden derweil wiederum die ersten Christiania Bikes gebaut. 1992 erfand Michael Kemper mit seinem innovativen Filibus das im Prinzip verlängerte Short John. Das Long John wurde hingegen bis in die 1990er Jahre nahezu unverändert weiter gebaut. Erst Ende der 1990er Jahre verpasste Maarten van Andel dem Typus ein Update. Das Unternehmen Bakfiets (niederländisch für Lastenrad) war geboren. 1998 gründete sich Nihola. Mit dem Free Radical Kit ebnete das US-Unternehmen Xtracycle den Weg zum heute weit verbreiteten Longtail.

Anfang der 2000er entwarf der berühmte Fahrraddesigner Mike Burrows das 8Freight. Yuba und Surly präsentierten kurze Zeit später erste Longtail-Modelle. Die Fahrradkurierszene brachte weiteren Schwung in die Entwicklung von Lastenrädern. Mit dem Bullitt bewiesen Larry vs. Harry 2008, dass ein Long John leicht und sportlich sein kann. Der größte Gamechanger wurde jedoch die zunehmende Elektrifizierung von Fahrrädern. Mit E-Unterstützung ausgestattet, bekamen Lastenräder das Potenzial aus der Nische heraus zu kommen und zum Massenprodukt zu werden. 2010 war der erste Prototyp des Urban Arrow Family fertig. 2013 folgte Riese & Müller mit dem Load – einem vollgefederten Long John in Gitterbauweise. Bicicapace und Omnium brachten elektrifizierte Versionen ihrer Modelle heraus. Kleine Hersteller wie Bernds oder Muli überzeugten mit ihren Ideen des Kompaktlastenrades – angepasst an die Bedürfnisse im modernen Stadtalltag. Es entstanden Lastenräder mit Neigetechnik und eine neue Generation von großen Radlogistik-Fahrzeugen. Der Cargo Bike Boom hält bis heute an.

Short John und Filibus

Short John / Bäckerrad / Postfahrrad

Long John und Long Diamond

Dreirad / Frontlader

Drehschemel-Lenkung

Hinterrad-Lenkung

Achsschenkel- / Ackermann-Lenkung

Ackermann-Lenkung + Neigetechnik

Delta-Dreirad / Hecklader

Siehe auch Schwerlastenrad

Vierrad / Quad

Siehe auch Schwerlastenrad

Schwerlastenrad

Delta-Dreirad / Hecklader

Delta-Dreirad mit Neigetechnik

Dreirad

Vierrad / Quad

Rikscha, Rollstuhltransportrad und weitere Speziallastenräder

Rikscha / Fahrradtaxi

Gespann

Anhänger, Aufbauten und Zubehör

Boxen und Ladungssicherung

Taschen und Zelte


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