Neuer agiler Alltagsbegleiter von Ca Go aus Koblenz

Pünktlich zur EUROBIKE 2023 präsentierte Ca Go sein neues Modell CS. Der Koblenzer Lastenradhersteller ergänzt damit seinen Fuhrpark um einen kompakten und agilen Alltagsflitzer. Wir sprachen mit Head of Development Vehicle Lines Sebastian Delauney über das innovative Lastenrad mit den drei Ladebereichen.

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Gina Lacroix / cargobike.jetzt: Herzlichen Glückwunsch zum Launch! Sebastian, du hast das Ca Go CS E-Bike als „Head of Development Vehicle Lines“ mit entwickelt. Was gefällt dir persönlich am besten?

Sebastian Delauney: Auf jeden Fall das Fahrverhalten. Das CS zeichnet sich durch seine spritzige, agile und sportliche Fahrweise aus. Vor allem auch dann, wenn es mit bis zu 75 kg voll beladen ist. Dafür sorgen der Bosch Cargo Line Motor und die drei durchdachten Gepäckträger – hinten, vorne und vor allem das Center Rack mittig zwischen den Laufrädern.

Was waren die Gründe dafür, ein ganz neues Rad zu entwickeln?

Wir haben die Chance gesehen, mit dem neuen Modell unser bisheriges Ca Go Sortiment gezielt zu erweitern. In der Entwicklung haben wir uns auf vier Eigenschaften für das neue Rad fokussiert: compact, city, cargo & cool. Unser Ziel war, daraus die perfekte Mischung zu kreieren: Die geringe Größe und hohe Wendigkeit sind uns wichtig, damit sich das Rad sehr ähnlich wie ein gewöhnliches Fahrrad fährt. Mit dem herausnehmbaren Akku und einem robusten Ständer ist es flexibel einsetzbar – besonders für Erledigungen in der Stadt. Trotzdem sollte der sichere Transport von Lasten nicht zu kurz kommen. Und schließlich haben wir viel Wert auf den Fahrspaß und ein sportliches Design gelegt.

Ich finde uns ist es gelungen, ein Rad zu bauen, das alle diese Eigenschaften erfüllt und der ideale Alltagsbegleiter ist. Daher auch der Name „City Utility Vehicle“.

Mit der Namensgebung „City Utility Vehicle“ hebt ihr es von anderen Lastenrad-Modellen ab. Wo siehst du die Unterschiede vom CS zu den ähnlich kompakten Longtail-Modellen?

Ich habe selbst in der Vergangenheit an Longtail-Modellen – also Lastenrädern, die wie ein gewöhnliches Fahrrad mit verstärktem Gepäckträger wirken – mitgebaut. Beim CS haben wir viele der Vorteile solcher Räder übertragen: die intuitiven Fahreigenschaften und die Möglichkeit, ordentlich Gepäck mitzunehmen.

Schwere Ladung mit tiefem Schwerpunkt transportieren

Der Unterschied ist, dass wir beim CS Teile der Ladung mit einem sehr viel tieferen Schwerpunkt transportieren können. Das klingt erstmal sehr technisch, aber wenn man das Rad vor sich hat, ist das Konzept total einleuchtend. Das Feedback bekommen wir jetzt auch von den ersten Kund:innen. Schwere Ladung, wie eine Getränkekiste, ist nah am Motor, zentral und extrem tief sehr gut aufgehoben. Das ermöglicht großen Fahrspaß – auch mit vielen Kilos an Board.

Du sprichst die Getränkekiste an, die in eurem Marketing viel zu sehen ist. Gibt es eine bestimmte Zielgruppe für das „City Utility Vehicle“?

Wir sind überzeugt ein extrem variables Rad zu haben, dass sich vielfältig einsetzen lässt, ob zum Einkaufen, zur Arbeit oder in der Freizeit.

Die Getränkekiste symbolisiert schwere, unhandliche Gegenstände. Mit so etwas kommt man mit einem gewöhnlichen Fahrrad und Packtaschen schnell an seine Grenzen. Im CS ist es mit einem Handgriff verstaut.

Auch beim Schieben ist das CS durch seine geringe Größe und die Seilzuglenkung sehr leicht zu manövrieren. Das ist im Fahrradkeller genauso so nützlich wie beim Abstellen in der Innenstadt.

Für die ganz großen Transporte und die Beförderung von zwei Kindern haben wir mit dem FS Vario und FS Life andere Modelle im Ca Go Sortiment, die genau darauf abgestimmt sind. Mit dem CS sprechen wir alle die an, die es sich kompakter und agiler wünschen.

Möglicherweise ein gutes Einstiegsmodell, um seine sieben Sachen sicher zu transportieren. Sicherheit war bei euren bisherigen Lastenradmodellen immer ein Leitthema – wie spiegelt sich das im CS wider?

Stimmt, Sicherheitsaspekte spielen bei Ca Go eine große Rolle. Wir haben beim CS zum Beispiel viel Wert auf die Rahmensteifigkeit und Sicherheitsreserven gelegt. Bei unserer Seilzuglenkung setzen wir wieder auf doppelte Seilzüge, falls es zu einem Defekt kommt.

Das CS kann für viele Menschen optimal eingestellt werden: Die Entkopplung der Lenkstange und der Vordergabel machen es möglich, den Lenker für fast jede Körpergröße und Präferenz optimal einzustellen. Für den stabilen Stand an der Ampel haben wir auch den Winkel der Sitzrohrs optimiert, sodass mehr Nutzer:innen mit den Füßen auf den Boden kommen.

  • Vemolotion Ca Go CS: Das Stadtrad von morgen? (6. Juni 2023)
  • eBikeNews Geniales Rahmen-Design: Lasten-E-Bike von Ca Go ist kaum größer als ein Cityrad (12. Juni 2023)

Wendiges City Utility Vehicle auch für Einsteiger:innen

Insgesamt fährt sich das CS sehr wendig und reagiert sehr ähnlich zu einem gewöhnlichen Fahrrad. Das gelingt vor allem durch die gewählte Übersetzung der Lenkbewegung auf das Vorderrad. Das macht das Fahren auch für Einsteiger:innen sehr intuitiv.

Kannst du uns noch einen Ausblick geben, wie es weitergeht?

Ich kann so viel sagen, wir sind mit dem CS, seinen Schnittstellen und Zubehör gerade erst am Anfang. Wir haben noch viele Pläne, das Rad in Zukunft noch variabler zu machen.

Sebastian Delauney ist Head of Development Vehicle Lines bei der Ca Go Bike GmbH. Das Unternehmen aus Koblenz ist eine Tochter von RTI Sports, dem Distributor für hochwertige Fahrradkomponenten.

www.cagobike.com | info@cagobike.com


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